Seit Dezember 2019 steht Dante als Deckrüde zur Verfügung.

Dante vom Dom des Wiesbachtales

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Rüde Dante sucht Hundedamen auf Facebook

Flonheimer Thorsten Rößler züchtet silber- und charcoalfarbene Labradore – und die Hunde lassen im Internet ihren Charme sprühen

Von Torben Schröder

FLONHEIM . Das Porträtfoto beweist, dass die Dackel den Dackelblick nicht exklusiv haben. Und dann die vielen kleinen Welpen! Hundefreundeherzen schlagen höher beim Blick auf die Facebook-Seite „Silber Labrador Zucht vom Dom des Wiesbachtales“. Da hüpft ein Hund unter freundlicher Musik fröhlich im Kreis, da plumpsen kleine Hundekinder übereinander, da putzen die Tiere sich gegenseitig in innigster Vertrautheit, und als die Welpen die Kamera sehen, wird vergnügt gefiepst.

Der Flonheimer Thorsten Rößler arbeitet als IT-Administrator bei der Verbandsgemeindeverwaltung Alzey-Land. Und er hat irgendwann angefangen, nebenher Hunde zu züchten. Es sind besondere Hunde, silber- und charcoalfarbene Labradore. Mit Hündin Ayka ging es 2013 los, ihre vielen Nachkommen stellen sich auf der Social-Media-Plattform vor. Inzwischen gibt es eine zweite Seite, auch „Zuchtrüde Dante“ mit dem markanten Quasi-Adelstitel ist ein Spross Aykas, die nun in den Ruhestand gegangen ist. Dante soll via Internet seinen Charme auf die Hündinnen(-Halter) versprühen. Dante gewinnt Preise, sonnt sich vor dem Trullo, spitzt aufmerksam die Ohren und fläzt sich genügsam in der Landschaft. Das Zertifikat zur Zuchttauglichkeit und die Ahnentafel sind ebenfalls zu sehen.

„Uns geht es einfach darum, unseren Rüden, der viele Preise gewonnen hat, bekannter zu machen“, erzählt Rößler. Auf Facebook geht es vielerorts reichlich tierisch zu. Hunde, die ein Zuhause suchen, Hunde in Not, Liebeserklärungen an Hunde, süße Welpen und lustige Begebenheiten, sogar eigene Kolumnen aus der „Feder“ von Hunden finden sich dort. Die Community der Vierbeiner-Freunde ist riesig. „So weit geht es bei uns nicht“, sagt Rößler, „wir wollen ihn nur potenziellen Interessierten vorstellen, die eine Hündin haben und an den Genen unseres Hundes interessiert sind.“ Eine Internetseite gibt es und eben die Facebook-Präsenz. In den USA werden die silbernen Labradore seit einigen Jahrzehnten gezüchtet, hierzulande sind sie noch immer Exoten. Los ging es wohl mit einer Genmutation, wodurch die eigentliche Fell-Farbe verdünnt wird. Der Hunderassen-Dachverband FCI erkennt die Farbe zwar nicht offiziell an, aber den Fans der Silberlinge ist das egal. „Als wir damals angefangen haben, gab es nur wenige Züchter mit silbernen Labradoren in Deutschland“, erzählt Rößler, „mittlerweile gibt es wesentlich mehr.“ Die Idee, selbst in die Zucht zu gehen, war für die Familie naheliegend. „Ich bin mit Hunden aufgewachsen. Und wir züchten Papageien“, erzählt Rößler.

2001 machte der Papageientreff Rheinhessen auf, der natürlich auch eine eigene Facebook-Seite hat. Dabei handelt es sich nicht um einen Stammtisch, sondern um einen kleinen, privaten Zuchtbetrieb mit aktuell rund zwei Dutzend Papageien. Ein Zubehör-Geschäft führte Rößler auch mal, ehe die Zeit dafür fehlte. „Die Papageien-Zucht ist auf dem absteigenden Ast“, erzählt er, „die Leute wollen sich die Arbeit nicht mehr ans Bein binden. Man muss die Tiere ja auch versorgen und immer präsent sein.“ Um allein zum Gelderwerb die Zucht zu betreiben, sei der Aufwand viel zu groß. Im Hause Rößler stehen Tiere einfach hoch im Kurs.

Und Labradore erfreuen sich unter Hundebesitzern immer größerer Beliebtheit. „Die Hunde sind sehr wasseraffin, gehen gern schwimmen, apportieren gerne, sind sehr familienfreundlich, haben ein liebes Wesen, sind aber auch äußerst agil“, erzählt Rößler.


Bisherige Deckrüden unserer A bis D Würfe:

http://www.labrador-vom-sand.de


http://silber-filou.jimdo.com